Basler Str. - völlige Fehlplanung

Sicherheit anderer Verkehr offen

Hier könnte man für jede Kategorie einen extra Eintrag melden.
Vorweg - es handelt sich zum Teil um eine Anliegerstraße.
Da fängt es schon an, jeden Tag benutzen unberechtigter Weise Autos diese Straße als Durchgangsstraße.
Durch die Ampelschaltung für den durchgängigen Straßenbahnverkehr muss man damit rechnen, dass an jeder
Kreuzung gehalten werden muss.
Das fördert in höchster Form die Agressivität der Autofahrer.
Die fahren sowieso extra rechts, damit ja kein Fahrradfahrer vorbeikommt. Das Ende vom Lied: Die Fahrradfahrer fahren
auf dem (schmalen) Gehweg an den Autos vorbei, und gefährden damit die Fußgänger (Sicherheit Fußgänger).
Als Fahrradfahrer wird man von vielen Autos regelrecht bedrängt (obwohl Zone 20 / 30) - Sicherheit Fahrradverkehr.
Lässt man die Autos mal außen vor, man hält an jeder Ampel, damit die Straßenbahn an einem vorbeifahren kann. (Komfort Fahrradverkehr) Sicher, es soll vor Linksabbieger geschützt werden, aber die wenigsten Verkehrsteilnehmer biegen da links ab. Hier muss ganz dringend ein neues Verkehrskonzept (andere Ampelregelung) gefunden werden.

Adresse: 
Basler Straße 26, 79100 Freiburg im Breisgau

Kommentare

"Die fahren sowieso extra rechts, damit ja kein Fahrradfahrer vorbeikommt." - Wie will man denn da noch an Autos vorbei kommen? Die Strasse ist zu eng dafür. Für Radfahrer eine Zumutung: KFZ, die einem fast schon auf den Gepäckträger aufsitzen. Und hier ein Schmankerl von vor fast exakt 4 Jahren - damals schon Anliegerstrasse, fuhren dort täglich 5800 - 6800 KFZ durch: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/schleichstrecke-aerger-um-die-basler-strasse--39076451.html

Da bin ich anderer Meinung: Die bestehende Ampelschaltung muss unbedingt beibehalten werden. Sie ist lebensrettend für linksabbiegende Radfahrer, die sich auf den Straßenbahnschienen einordnen müssen. Denn diese haben wegen des hohen Verkehrsaufkommens nur durch die rote Ampel für den Geradeausverkehr die Chance die Schienen rechtzeitig zu verlassen, bevor es zur Kollision mit der Straßenbahn kommt. Und sie erhöht drastisch die Sicherheit der geradeausfahrenden Radfahrer und der Fußgänger, weil durch die häufigen Rotphasen die Geschwindigkeit der Autos gedrosselt wird. Das kann man immer dann beobachten, wenn alle Ampel grün sind. Die meisten Autofahrer drücken sofort aufs Gaspedal und beschleunigen auf weit mehr als 20 km.

zu dem Kommentar: da bin ich anderer Meinung: 1. Richtig ist, dass linksabbiegende Fahrradfahrer geschützt werden müssen, 2. richtig ist auch, dass durch die Ampelschaltung wenigstens nahezu das Tempo von den Autofahrern eingehalten wird. Es gäbe dazu aber folgende Möglichkeiten: 1. Ampelschaltung für rechtsabbiegende und geradeaus fahrende (ggf. Fahrradfahrer) eine besondere Ampelschaltung einrichten 2. endlich mal eine Blitzanlage einrichten, dann fahren die Autos endlich die gestattete Geschwindigkeit. zudem sollte man öfter eine Kontrolle einrichten, damit endlich die Anwohnerstraße nicht als Durchgangsstraße benutzt wird. Es kann doch wirklich nicht sein, dass geradeaus fahrende Fahrradfahrer alle paar Meter wieder halten müssen, weil eine Straßenbahn ebenfalls geradeaus fährt . . . .

>> Es kann doch wirklich nicht sein, dass geradeaus fahrende Fahrradfahrer alle paar Meter wieder halten müssen, weil eine Straßenbahn ebenfalls geradeaus fährt hahahha ..klassischer schildürgerstreich. was muß man auch straßenbahnen reinquetschen wo kein platz dafür ist. ist eine freiburger spezialität genauso wie den straßenbahngrossbahnhof bertoldsbrunnen immer noch "fußgängerzone" zu nennen.

Ja. Kontrollen bzgl. Anlieger oder Nicht-Anlieger sollten (häufiger) erfolgen. Ebenso Kontrollen auf Geschwindigkeit und auch auf Abstand zu den Radlern. Es ist in dieser Strasse extrem unangenehm, wenn man aufgrund eines viel zu geringen Abstandes eines nachfolgenden KFZ davon ausgehen muss, dass hier womöglich doch ein Überholversuch gestartet wird. Man fühlt sich gehetzt und es ist nachvollziehbar, dass es Radler gibt, die hier auf den Gehweg ausweichen.

Freiburg hat eigentlich nur 1 west - ost - achse für pkw, alles andere sind als schleichwege genutzte strassen. daher: warum wird die basler strasse nicht aufgemacht für den pkw - verkehr, indem die strasse auf das niveau des schienenweges angehoben wird, um pkw das ausweichen (radfahrer) zu ermöglichen? in der günterstalstr. zb geht das doch auch. so können die pkw durch baslerstrasse und talstrasse parallel zur b31 fahren.

Ob das so gut ist, die Strasse auf Strassenbahnschienenniveau anzuheben? Immerhin sorgen erhöhte Strassenbahntrassen für ungestörteres Durchkommen der Strassenbahnen. Bei gleichem Niveau kann es leichter passieren, dass Linksabbieger auf den Strassenbahnschienen stehen bleiben und die Fahrt der Strassenbahnen aufhalten.

Ohne die eigene Trassenführung hätte es damals glaub ich auch keine oder nur eine geringere Förderung von Bund und Land gegeben. Das hat ja auch alles seinen Sinn.

Anliegerstraßen sind allgemein eine Mogelpackung: "Anlieger sind Personen „[…], die mit Bewohnern oder Grundstückseigentümern in eine Beziehung treten wollen. Dabei ist es unerheblich, ob diese Beziehung zustande kommt; die Absicht ist ausreichend. Erkennt der Anlieger bei Vorbeifahrt am betreffenden Grundstück (was auch eine Baustelle mit Bauarbeitern sein kann), dass der Gesuchte nicht erreichbar ist, kann er ohne anzuhalten weiterfahren und bleibt Anlieger. Selbst unerwünschte Besucher eines Anliegers sind zum Einfahren berechtigt" Was mich interessiert: wie kann eine Straße Anwohner/Anliegerstraße sein, wenn Tram/Bus oder beliebige Radfahrer durchfahren - Mogelpackung....

Die Beobachtungen kann ich nur bestätigen. Öfters überholen Autos in den Kreuzungen und streifen/rammen/bedrängen dabei teilweise die Radler - spätestens, wenn die Kreuzung "unerwartet früh" endet, aber der Überholvorgang noch nicht abgeschlossen ist. Höhepunkt des Dramas ist, wenn die Autofahrer danach nichtmal anhalten und die Beschädigungen am Rad übernehmen... Ob geradeaus fahrende Radler & Autos wirklich rot haben müssen, weil neben ihnen die Straßenbahn ebenso geradeaus fährt, finde ich fraglich. Es führt oft zu einer "Roten Welle" und der Sinn der roten Ampeln erschließt sich nicht sofort, was die Akzeptanz massiv beeinträchtigt, so dass sehr viele Radler durch fahren. So selten, wie da gerade zu "Randzeiten" Linksabbieger sind, die nicht rechtzeitig vor der Straßenbahn "abfließen" können, ist das ein Ausnahmefall und die Straßenbahn könnte mal kurz warten. Dadurch würde die Gesamt-Wartezeit vermutlich deutlich sinken und die Zahl der Rotlichtverstöße von einem sehr hohen Niveau auf fast Null sinken.

Beschämend: Der neueste "Clou" in Sachen Baslerstr.: Ausgedruckte Zettel an Ampelmasten mit dem Hinweis: "Achtung: Gefährlicher Fußweg! Außenspiegel des Schwerlastverkehrs können Sie am Kopf treffen!! Ein ehrliches Dankeschön an die/den Macher/in dieser Zettel! Beschämend, dass es schon so weit ist!